Roseanne Barr war noch nie jemand, der sich zurückhielt, und dieses Mal hat die freimütige Komikerin ihr Augenmerk auf die olympische Turnlegende Simone Biles gerichtet. In einem hitzigen Social-Media-Rant kritisierte Barr Biles dafür, dass sie angeblich einen Erlass von 44.000 Dollar für Studienkredite akzeptierte, obwohl ihr geschätztes Nettovermögen 14 Millionen Dollar beträgt.
„Warum zahlen hart arbeitende Steuerzahler die Rechnung für Millionärssportler?“, schimpfte Barr. „Simone Biles ist ein nationaler Schatz im Turnen, aber mal ehrlich – sie braucht keine Almosen, wenn die Leute hier in Schulden ertrinken!“
Barrs Äußerungen haben eine hitzige Debatte über den Erlass von Studienkrediten neu entfacht, insbesondere wenn dieser vermögenden Privatpersonen zugutekommt. Kritiker argumentieren, das Programm sei konzipiert worden, um notleidenden Amerikanern zu helfen, nicht prominenten Multimillionären. Andere eilten Biles jedoch zur Hilfe und wiesen darauf hin, dass die Berechtigung zum Erlass von Krediten durch gesetzliche Richtlinien und nicht durch persönliches Vermögen bestimmt werde.

Biles selbst hat noch nicht öffentlich auf die Gegenreaktion reagiert, aber ihre Unterstützer argumentieren, dass sie sich wie jeder andere Kreditnehmer an die Regeln gehalten habe. „Wenn sie die Kriterien des Programms erfüllte, hatte sie jedes Recht darauf, dass ihr diese Kredite erlassen werden“, schrieb ein Fan online.
Diese Kontroverse findet im Zuge wachsender nationaler Diskussionen über wirtschaftliche Gerechtigkeit und Schuldenerlass für Studenten statt. Während sich die Regierung von Präsident Biden für den Schuldenerlass einsetzt, glauben Kritiker wie Barr, dass das System ausgenutzt wird.
Während die Debatte weiter tobt, ist eines sicher: Roseanne Barr macht keinen Rückzieher, und Simone Biles befindet sich erneut im Zentrum eines politischen Feuersturms.