Grönemeyer in Bochum: Was ein grandioses Heimspiel der Jubiläumstour

Bochum – Als Herbert Grönemeyer (68) um 20.01 Uhr die Bühne seiner alten Heimat betritt, brechen Sonnenstrahlen durch den wolkenverhangenen Himmel. So, als würde selbst der Himmel mitspielen an diesem besonderen Abend. Fast ein bisschen kitschig.

Grönemeyer feiert das 40-jährige Jubiläum seines Durchbruch-Albums „4630 Bochum“ – „zu Hause“ im Bochumer Vonovia-Stadion (NRW). Es ist das erste von vier Konzerten hier, alle sind restlos ausverkauft. Insgesamt kommen rund 100 000 Fans.

 

Zum Auftakt läßt Grönemeyer das Stadion beben, tanzt, rackert, plaudert – und singt sich wieder einmal tief in die Herzen der Bochumer. „Ich bin glücklich hier zu sein, im Wohnzimmer der Unabsteigbaren!“

Grönemeyer sing auch die „Schrottlieder“
Schnell macht er klar, dass nicht alles auf seiner Jubiläums-Platte Gold ist. „Es brauchte noch drei Lieder, da habe ich irgendeinen Schrott geschrieben“, gibt Grönemeyer zu und kündigt „Fangfragen“ mit den Worten an: „Jetzt kommt ein Stück, das muss ganz schnell weg. Das ist so dünn!“

Grönemeyer: „Ich bin auch ein bisschen sentimental, weil ich immer noch denke, dass ich aussehe wie 22“

Aber das tut der Stimmung des Abends keinen Abbruch. Nach etwa einer Stunde könnte das Gemeinschaftsgefühl im Stadion nicht größer sein, als „Bochum“ ertönt. VfL-Schals und knapp 25 000 selige Stimmen füllen das Ruhrstadion.

Grönemeyer performte das gesamte „4630 Bochum“-Album

Grönemeyer erzählt aus seiner Jugend im Ruhrpott, wie er im Mädchenchor gesungen habe und wie der Plattenladen in der Kortumstraße sein Bochum-Album vor 40 Jahren ablehnte. „Das war der einzige Laden in ganz Bochum, der keine Platte kriegte!“

„Wenn ich die Sprache hier höre, geht mein Herz auf“
Er sei einfach immer wieder „schön hier zu sein. Im Rest von Deutschland bin ich Herr Grönemeyer. Hier bin ich der Herbert! Wenn ich die Sprache höre, geht mein Herz auf.“

Mit Leib und Seele auf der Bühne: Grönemeyer spielte zusammen mit seiner 13-köpfigen Band insgesamt drei Stunden lang

Zwischen Partystimmung bei „Flugzeuge im Bauch“, „Männer“, „Currywurst“ oder „Zeit, dass sich was dreht“ fehlen auch mahnende Worte des Musikers nicht. Grönemeyer: „Wir haben in Deutschland fast 30 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund. Was das bedeutet, wissen wir im Ruhrgebiet am besten. Sie haben mit uns zusammen in den 50er, 60er- und 70er-Jahren das Ruhrgebiet angeschoben – die gehören hierher wie jeder andere auch.“

„Ich habe mich bisher so 32 Mal versungen“
Drei Stunden lang fegt „der Herbert“ über die Bühne, dass man sich wundert, wie er das weitere drei Abende im Ruhrstadion durchhalten will. Zwischendurch passieren ihm auch Fehler – 32 Mal habe er sich bislang am Abend versungen, gibt er selbstironisch zu. Auch ein neues seiner langen, schwarzen Walle-Hemden war zwischenzeitlich backstage nicht zu finden. Da musste es eine Strickjacke tun. „Steht mir nicht, die ist so kurz. Aber egal.“

Am Ende geht Grönemeyer nicht, ohne nicht noch ein zweites Mal „Bochum“ zu spielen. Einmal, nach einem tollen Konzert, in dem er sich „abgerackert“ habe, habe es eine verheerende Kritik gegeben, denn er habe nur EINMAL Bochum gespielt – ein Skandal. Das sollte ihm an diesem Mittwoch nicht wieder passieren! Seine Fans waren es, die den Song noch einmal lautstark für ihn sangen.

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