Der US-Sender „CNN“ legt sich fest: Donald Trump (78) hat die US-Wahlen gewonnen!
Die Umfragen sagten ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei den US-Wahlen voraus. Doch die Wahlnacht verlief ganz anders: Republikaner Donald Trump liegt in allen wichtigen Bundesstaaten vor Demokratin Kamala Harris (60) – und rief sich schon vor Stunden zum Sieger aus!
Stand 11:33 Uhr deutscher Zeit konnte Trump 276 Wahlleute sichern, 219 Wahlleute gingen an Kamala Harris. Für einen Sieg musste einer der Kandidaten die Marke von 270 Wahlleuten knacken – das hat Trump laut „CNN“ und „Fox“ geschafft.
Weltweit gratulierten Staatschefs Trump schon zum Wahlsieg. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) richtete seine Glückwünsche aus. „Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit Langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern“, schrieb Scholz auf X. „Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.“
Trump: „Wir haben Geschichte geschrieben“
„Wir haben Geschichte geschrieben“, rief Trump am Mittwoch bei einem Auftritt vor jubelnden Anhängern in Florida. Die Republikaner hätten einen „politischen Sieg“ eingefahren, „wie es ihn in diesem Land noch nie gegeben hat“.
Harris abgetaucht
Trumps Kontrahentin Kamala Harris tauchte indes ab! Ihren Auftritt auf ihrer eigenen Wahlparty an ihrer ehemaligen Uni ließ sie über ihren Berater absagen. Er schickte die Fans nach Hause! Musik aus, Party vorbei.
Brutale Nacht für HarrisTrump erklärt sich zum Sieger
Teaser-Bild
Quelle: Reuters06.11.2024
Trump-Überraschung in Pennsylvania
Besonders wichtig war der Swing State Pennsylvania, wo es 19 Wahlleute zu gewinnen gab. Zunächst war Harris dort mit wenigen Tausend Stimmen in Führung gegangen. Doch die kippte. Trump, der 2020 in Pennsylvania verlor, holte den Staat wieder zurück und färbte ihn auf der Wahlkarte rot.
▶︎ Trump siegte auch in weiteren wichtigen „Swing States“: North Carolina, wo er schon 2020 gewonnen hatte, und Georgia, das er 2020 knapp verlor. Ebenso führt er in Wisconsin, Arizona und Michigan, die 2020 noch an die Demokraten gegangen waren.
Eine ernüchternde Wahlnacht für Harris! Trump führt in allen entscheidenden Bundesstaaten! Die geplante Wahlparty der Demokraten in Washington D.C. wurde abgesagt.
„New York Times“: Wahrscheinlichkeit für Trump-Sieg bei 95 Prozent
Die ersten Anzeichen für einen möglichen Trump-Sieg bei der Präsidentschaftswahl gab es in Florida. Trump gewann den Staat mit deutlich größerem Vorsprung als 2020. Damals holte der Republikaner 51,22 Prozent der Stimmen – jetzt mehr als 56 Prozent. Das lässt darauf schließen, wie stark die Unterstützung für Trump in der Latino-Bevölkerung (vor allem unter Männern) gewachsen ist. Immerhin rund 19 Prozent der Gesamtbevölkerung der USA.
Die Prognose der „New York Times“: Sie erhöhte ihre errechnete Wahrscheinlichkeit eines Trump-Sieges auf 95 Prozent!
Harris-Zahlen schwächer als erwartet
Seit der Schließung der Wahllokale, als die ersten ausgezählten Stimmen von den US-Sendern gemeldet wurden, war klar: Es läuft nicht gut für Harris.
Trump holte mit großem Vorsprung seine „roten“, traditionell republikanischen Staaten wie Kentucky und Indiana. Im Vergleich zur Wahl 2020 konnte er seinen Vorsprung noch vergrößern.
Harris gewann wie erwartet in der Metropole New York. Ebenso im Riesen-Staat Kalifornien, allerdings mit einem schlechteren Ergebnis als Joe Biden (81) bei der letzten Wahl. Das heißt: Der Enthusiasmus ihrer Wähler war weniger hoch als erhofft. Ganz anders offensichtlich als bei Donald Trump.