Das Medikament Ozempic ist aktuell in aller Munde – vor allem, weil anscheinend immer mehr Promis darauf zurückgreifen, um in Rekordschnelle die Pfunde purzeln zu lassen. Dabei ist die Methode, das Arzneimittel für Diabetiker zweckzuentfremden, ziemlich umstritten und sorgt für Kritik. Khloé Kardashian (40) sieht das etwas anders.
In einem Interview mit Bustle gibt die Reality-TV-Bekanntheit zu, dass ihr eigener Gewichtsverlust etwa zehn Jahre gedauert habe. Die harte Arbeit habe ihr nicht unbedingt Spaß gemacht.
“Solange die Menschen sich selbst gut fühlen, wer bin ich, dass ich darüber urteile? Ich denke, es ist lächerlich, darüber zu urteilen. Ich bin nur sauer, dass es [Ozempic] vor zehn Jahren noch nicht gab”, meint sie im Gespräch.
Generell sei die Beziehung, die sie mit ihrem eigenen Körper hat, ziemlich kompliziert. Wie sie im Interview erzählt, habe sie früher, als ihr Körper noch nicht so durchtrainiert war, sehr viel mehr Selbstvertrauen gehabt. “Und je besser ich in Form bin, desto unsicherer werde ich, weil ich so hart zu mir bin. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man nicht herauskommt”, gibt sie zu. Sie habe erst richtig begonnen, an ihrem Körper zu arbeiten, als sie sich von Lamar Odom (45) scheiden ließ. Weil ihr damaliger Therapeut ihre Sitzungen an die Presse weitergab, tauschte sie die Therapie gegen das Fitnessstudio aus. Während ihr Körper sich veränderte und sie fitter wurde, habe Khloé angefangen, sich besser zu fühlen. Dass sich die Leute so sehr dafür interessieren, wie Promis Gewicht verlieren, verstehe sie dennoch überhaupt nicht. “Aber selbst wenn die Leute sich operieren lassen oder dem Ozempic-Wahn verfallen, denke ich, ‘Wen kümmert das schon'”, meint sie.
Schon früher hat Khloé offen darüber gesprochen, dass sie kein Problem damit hätte, Ozempic auszuprobieren. In einer Folge ihrer Reality-Show The Kardashians meinte sie: “Wenn es Ozempic gegeben hätte, als ich mehr gewogen habe, hätte ich es wahrscheinlich ausprobiert. Denn ich habe alles andere ausprobiert.” Laut ihr würde jedoch nur eins zu einem wirklichen, langanhaltenden Gewichtsverlust führen: die Änderung des eigenen Lebensstils. “Mir geht es nicht um die Zahl auf der Waage. Ich denke einfach, dass die Menschen aktiv sein sollten, und es ist mir egal, welche Größe man trägt. Man sollte einfach nur gesund sein und für sich selbst stark sein”, führte sie damals aus.