Tesla-Chef: Twitter wirft Elon Musk absichtliche Verzögerung der Übernahme vor

44 Milliarden Dollar sollte der Tesla-Chef zahlen. Nun wird die Übernahme vor Gericht erstritten.

So sei noch mit keinem Unternehmen umgegangen worden, klagt Twitter.

 Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, lie

Der Kurznachrichtendienst Twitter wirft Tesla-Chef Elon Musk vor, die Klage des Unternehmens auf Vollzug der Übernahme hinauszuzögern.

“Millionen Twitter-Aktien werden täglich unter einer Wolke von durch Musk geschaffenen Zweifeln gehandelt”, teilte die Social-Media-Plattform mit.

Kein börsennotiertes Unternehmen dieser Größe und dieses Umfangs habe jemals diese Unsicherheiten ertragen müssen.

Tesla-Chef: Im April hatte Elon Musk angekündigt, das soziale Netzwerk Twitter kaufen zu wollen.

Im April hatte Elon Musk angekündigt, das soziale Netzwerk Twitter kaufen zu wollen. © Jonathan Ernst/​Reuters

Elon Musk hatte im April angekündigt, Twitter kaufen zu wollen. Kurz darauf einigten sich der Konzern und der Unternehmer auf eine Übernahme für 44 Milliarden Dollar. Im Mai zweifelte Musk dann Angaben Twitters zu seinen Nutzerzahlen an und setzte die Verhandlungen deshalb überraschend aus. Mit der Klage will das in San Francisco ansässige Unternehmen Musk zwingen, die Fusion zum vereinbarten Preis von 54,20 Dollar pro Aktie durchzuziehen.

Das Unternehmen teilte nun mit, es habe den zuständigen Richter gebeten, Musks Vorschlag für einen Verhandlungstermin im Februar zurückzuweisen. Twitter poche weiter auf eine Verhandlung im September, um die Finanzierung des Deals sicherzustellen. Selbst wenn Musk zum Abschluss des Geschäfts verurteilt werde, könnte es wegen möglicher weiterer Rechtsstreitigkeiten noch Monate dauern, die Fremdfinanzierung abzuschließen.

Musk hatte zuvor mitgeteilt, Twitter mache wegen des Prozesstermins Druck, um die Wahrheit über Spamkonten zu verschleiern und ihn zum Kauf des Unternehmens zu drängen. Seine Anwälte erwägen einem Bericht der Zeitung New York Post zufolge eine Gegenklage, um mehr Informationen über die Spamkonten zu erhalten.

Beide Seiten werden ihre Argumente bezüglich des vorgeschlagenen Starttermins der Gerichtsverhandlung an diesem Dienstag vor einem Richter in Delaware vorbringen.

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