Eigentlich wollte Eric Stehfest am Samstagabend beim großen BILD Fame Fighting Event in den Ring steigen. Das musste er jedoch absagen, denn: Er kämpft derzeit mit seinen eigenen Dämonen. Der Schauspieler hat sich selbst in eine psychiatrische Tagesklinik eingewiesen. Er leidet an paranoider Schizophrenie.

Was genau das heißt? Erics Kopf kann keinen Unterschied zwischen seinen Wahnvorstellungen und der Realität machen. „Die Dinge sind mir einfach passiert“, so Eric zu RTL. Das suggerieren ihm zumindest die Stimmen in seinem Kopf.

Eric Stehfest zu Fame-Fighting-Aus„Es wäre einfach fahrlässig gewesen!“

Teaser-Bild
Quelle: [email protected]

Dr. Dirk Baumeier erklärt gegenüber RTL: Bei einer paranoiden Schizophrenie hören die Erkrankten „Stimmen, teilweise auch Dialoge, und diese Stimmen befehlen dann dem Betroffenen, etwas zu tun, was er intuitiv vielleicht nicht tun würde“.

Seine Krankheit hatte sich in letzter Zeit rapide verschlimmert, was zu Ehe- und Familienproblemen führte. Es war jedoch seine Frau Edith, die ihn schließlich überzeugen konnte, eine Therapie zu starten. Die wohl beste Entscheidung, die er treffen konnte. In der Klinik wird er nun psychologisch und medikamentös behandelt.

Eine erste Verbesserung habe Edith bereits festgestellt. Sie konnte bereits nach ein paar Tagen Klinikaufenthalt einen Unterschied bemerken. Bei einem Telefonat habe sie sofort gehört: „Ich habe gedacht: ‚Oh, mein Gott. Ich höre seine Stimme wieder. Das hat mich so erfüllt’.“

Die Sängerin steht voll und ganz hinter ihrem Mann. Sie weiß: Wenn er eine Wahnvorstellung hat und weggeht und etwas aus der Angst heraus sagt, habe das nichts mit ihr zu tun.

Eric und Edith Stehfest sind seit 2015 verheiratet, haben zwei Kinder. Doch ihre Ehe hat gelitten. Um ihre Beziehung zu retten, ist Edith kürzlich aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, lebt im Moment auf einem nahen Pferdehof.

Wie es jetzt zwischen den beiden weitergeht? Über den Berg sind sie noch nicht, doch Eric kämpft um seine Ehe. Er will „die nächste Zeit intensiv nutzen“, um wieder zu sich zu