Mit solch bekannten Eltern ist es keine Überraschung, dass auch San Diego Pooth so einiges an Talenten mitgegeben würde.
Der 21-jährige Sohn von Verona Pooth (ehemals Feldbusch) und Franjo Pooth hat nicht nur bereits eine Karriere als Profigolfer hinter sich, er stand auch schon als Model auf dem Laufsteg und ist der Kopf hinter zwei Startups.
Doch ganz so makellos, wie es scheint, ist seine Vergangenheit nicht.
Im offiziellen „Let’s Dance“-Podcast spricht Diego überraschend offen über einige Fehltritte – und zeigt, dass auch ein Vorzeige-Sohn mal aus der Reihe tanzt..
Nicht weniger überraschend: Diego wurde während seiner Zeit auf einem exklusiven Golfinternat in den USA suspendiert – wegen eines heimlichen Ausflugs ins Diner. „Das war alles während Corona […] Dann hat uns jemand verpfiffen beim Burgeressen. Total bescheuert!“
Die Schule verfolgte eine Null-Toleranz-Politik – ein Regelverstoß bedeutete automatisch Suspendierung. Heute zeigt Diego Verständnis: „Es waren 3.000 Schüler auf der Schule – da machen strikte Regeln schon Sinn.“
Führerschein in den USA
Im Podcast erzählt er auch von seinem Führerschein-Erwerb: „Ich habe 17 Dollar bezahlt, muss ich dazu sagen. Fünf Minuten vorher mir die Theorie durchgelesen und hatte den Führerschein innerhalb von zehn Minuten.“ Damit sei er dann zurück nach Deutschland gekommen, schließlich darf man sechs Monate nach Anreise noch mit dem im Ausland erworbenen Führerschein fahren.
In Deutschland wurde er kurz darauf angehalten – Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der Fall wurde glücklicherweise fallen gelassen, dennoch: Seine persönliche Vergehen-Liste wächst.
Diego Pooth: Vom Golfprofi zum Unternehmer
Seit seiner Jugend war Diego Pooth begeisterter Golfer und besuchte über zwei Jahre lang ein renommiertes Golfinternat in den USA. Doch Anfang 2024 folgte die Kehrtwende: „Die Konkurrenz ist enorm groß, und nur ein ganz kleiner Bruchteil schafft es, von diesem Sport zu leben“, begründete er seine Entscheidung gegenüber „Bild“.
Stattdessen wollte er ein Studium an einer Privatuniversität in Berlin antreten. Dort studiert er inzwischen Digital Entrepreneurship – ein Studiengang, der laut „Gala“ rund 1.150 Euro monatlich kostet und ihn optimal auf zukünftige Unternehmensgründungen vorbereiten soll.
Fashion, Business – und ein Hauch Rebellion
Auch in der Modewelt ist Pooth längst kein Unbekannter mehr. Bei der Mailänder Fashion Week lief er für Stardesigner Philipp Plein über den Laufsteg. Gemeinsam mit Vater Franjo Pooth betreibt er das Modelabel „Thunder Studios“, für das er selbst T-Shirts und Hoodies entwirft. Parallel arbeitet er mit Hochdruck an seinem eigenen Nahrungsergänzungsmittel-Startup. „Das ist etwas, was es so noch nicht gab. Mehr als 75 aktive Inhaltsstoffe. Das ist echt ein Wahnsinnsprojekt“, so Pooth im RTL-Interview.