Daniela Katzenberger bricht ihr Schweigen: Die tragische Kindheit der Kult-Blondine:Die sonst so quirlige Daniela Katzenberger zeigt in ihrer Doku-Soap eine überraschend ernste Seite. Erstmals spricht sie offen über ihre schmerzvolle Kindheit und die Rolle einer Frau, die ihr in dieser Zeit Halt gab.
Daniela Katzenberger, bekannt für ihre lockeren Sprüche und auffälligen Selfies, präsentiert sich in der finalen Folge ihrer Reality-Doku von einer ganz neuen Seite: nachdenklich, ehrlich und tief berührt. In ihrer Heimatstadt Ludwigshafen trifft sie eine Frau wieder, die ihr Leben maßgeblich prägte und längst verdrängte Gefühle in ihr weckt.Ein Wiedersehen nach über einem Jahrzehnt:Nach mehr als zehn Jahren steht Daniela plötzlich wieder vorGabi. Gabi war die Frau, die ihr in ihrer Kindheit das gab, was sie zu Hause oft vermisste:Wärme, Zeit und Geborgenheit.”Die Gabi war so die Einzige, die mich wirklich gesehen hat”, erinnert sich Daniela in der Sendung. “Die hat sich um mich gekümmert, die hat für mich gekocht. Ich habe bei der gepennt, mit ihr Weihnachten gefeiert und dann hat sie immer gesagt: Daniela, du bist mein Kind.”Für Daniela war dies ein besonderes Gefühl, denn ihre Mutter war damals ständig arbeiten. “Ich war halt so das typische Scheidungskind. Für mich hat man sich halt nicht wirklich viel Zeit genommen.”
Die schmerzliche Wahrheit hinter dem Lächeln:Danielas Stimme zittert, als sie dies erzählt. Obwohl sie betont, ihrer Mutter nichts übel zu nehmen, ist die Schwere ihrer Worte spürbar. “Ich nehme das meiner Mutter nicht übel. Die hat ihr Bestes gegeben, die war stets bemüht. Und ich glaube, nur durch die Gabi war meine Kindheit schön.”Das lange Zögern Danielas, Gabi wiederzusehen, hatte einen Grund: “Irgendwie bin ich nie hin, weil ich nicht wusste, was es mit mir macht.” Doch jetzt wollte sie es wissen. Daniela fasste ihren Mut zusammen, klopfte an Gabis Tür und fand, was ihr so lange gefehlt hatte: eine liebevolle Umarmung, echte Tränen und ehrliche Worte.Eine Ersatzmutter aus tiefstem Herzen:Gabi, die selbst keine Kinder haben konnte, weil ihre schwere Augenerkrankung vererbbar ist, nahm die kleine Daniela damals liebevoll auf. Für sie war die “kleine Katze” das, was sie sich immer gewünscht hatte: ein Kind. Und Daniela fand bei ihr zum ersten Mal ein Gefühl von Zuhause.In ihrer Doku öffnet Daniela weitere Kapitel ihrer Vergangenheit. Sie spricht über die Kneipe ihrer Mutter Iris, über der sie in ihrer ersten eigenen Wohnung lebte. Acht Jahre kellnerte Daniela dort, sah ihre Mutter selten und erzählt heute: “Meine Mutter hat aber auch mit jedem Stress gehabt.” Sie sei “so eine richtige Kneipen-Uschi” gewesen.
Eine Kindheit unter schwierigen Bedingungen:Was viele vergessen: Daniela wuchs unter schwierigen Bedingungen auf. Ihre Mutter Iris wurde nach eigener Aussage von Danielas Vater verprügelt. Nach der Trennung war sie mit drei Kindern und wenig Geld auf sich allein gestellt. Daniela sprach in früheren Interviews sogar davon, dass sie zeitweise im Frauenhaus lebten.Und doch verliert Daniela heute kein schlechtes Wort über ihre Mutter. Ihre Enttäuschung verpackt sie in Sarkasmus, ihren Schmerz in Galgenhumor. Doch der Moment mit Gabi zeigt, wie sehr sie sich immer nach einer anderen Art der Mutterliebe gesehnt hat.Gemeinsam mit ihrem Ehemann Lucas Cordalis (57) und Tochter Sophia (9) besucht sie Gabi, ihre “zweite Mama”. Es wird gelacht, geweint und erinnert. Ein Leben voller Brüche scheint für einen Moment heil und ganz.”Ich glaube, durch die Gabi habe ich gemerkt, wie sich Liebe anfühlen kann”, sagt Daniela. Und das ist es, was diese Folge zeigt: Manchmal findet man Familie nicht im Blut, sondern im Herzen.