Daniela Katzenberger: Hinter der Frohnatur stecken traurige Kindheitsgeheimnisse:Flotte Sprüche, freche Witze und immer ein Lächeln auf den Lippen – so kennt man Daniela Katzenberger. Doch hinter der fröhlichen Fassade verbergen sich traurige Kindheitserinnerungen, die offenbar bis heute an ihr nagen.
In der zweiten Staffel ihrer Vox-Doku “Daniela Katzenberger” sprach die Pfälzerin offen über eine einsame Kindheit. Als sogenanntes “Sandwichkind” erhielt sie eigenen Angaben zufolge weniger Aufmerksamkeit als ihre ältere Schwester Jenny Frankhauser und ihr jüngerer Bruder Tobias. Mit Tränen in den Augen schilderte Daniela: “Für mich hat man sich halt nicht so wirklich viel Zeit genommen.”Ihre Mutter Iris Klein habe sie als Kind kaum zu Gesicht bekommen. Sie musste viel arbeiten, um die Familie über Wasser zu halten. Die einzige Person, die sich damals wirklich um Daniela kümmerte, war die Nachbarin Gabriela “Gabi” Gil. Bei ihr fühlte sich die Katze wohl und geborgen. Die sehbehinderte Frau wurde für sie zu einer Art Ersatzmama.
“Die Gabi war so die einzige, die mich wirklich gesehen hat. Die hat sich um mich gekümmert, die hat für mich gekocht”, erzählte Daniela. “Ich habe bei der gepennt, mit ihr Weihnachten gefeiert und dann hat sie immer gesagt: ‘Daniela, du bist mein Kind.’ Und das war für mich schön, weil meine Mutter war ja damals nur arbeiten und ich glaube nur durch die Gabi war meine Kindheit schön”, so die Ehefrau von Musiker Lucas Cordalis.
Gabi war Danielas wichtigste Bezugsperson. Worte, die für ihre leibliche Mutter Iris Klein hart klingen müssen. Zwar versuchte Daniela zu relativieren: “Ich nehme das meiner Mutter nicht übel. Die hat ihr Bestes gegeben, die war stets bemüht.” Doch die Realität sah anders aus: Gabi war die Frau, die sich um das kleine Mädchen kümmerte, es umsorgte, zur Schule brachte und mit ihm in den Urlaub fuhr – alles Dinge, die eigentlich Iris hätte tun sollen.Obwohl Daniela ihrer Nachbarin Gabi sehr dankbar ist und sie vor einem Millionenpublikum als “Supermama” und “die Größte” bezeichnete, dürfte dies Iris Klein tief getroffen haben.