Zverev kämpft mit mentalen Problemen nach Wimbledon-Aus: London – Ein herber Schlag für Alexander Zverev: Bei den diesjährigen Wimbledon Championships musste sich die deutsche Tennis-Hoffnung bereits in der ersten Runde geschlagen geben. Er verlor gegen den auf Platz 72 der Weltrangliste geführten Franzosen Arthur Knech, während Zverev selbst die Nummer 3 der Welt ist. Doch nicht nur die sportliche Niederlage scheint Zverev zu belasten. Auf einer nachfolgenden Pressekonferenz sprach der Tennis-Star offen über seine mentalen Probleme, die ihn derzeit fest im Griff haben.

„Ich fühle mich im Moment im Allgemeinen ziemlich allein im Leben, und das ist kein sehr schönes Gefühl“, gestand Zverev sichtlich angeschlagen. Er beschrieb ein Gefühl, bei dem man abends ins Bett gehe und „einfach nicht motiviert für den nächsten Tag“ sei. Es fehle ihm die Lust, aufzustehen und zur Arbeit zu gehen – alarmierende Worte eines Spitzensportlers.

„Tennis ist im Moment nicht mein Problem. Das ist ein Lebensding.“ Zverevs Aussage „Ich habe mich noch nie so leer gefühlt. Es fehlt mir einfach die Freude an allem, was ich tue“, macht deutlich, wie tief seine Krise sitzt. Er betonte, dass nicht der Tennissport selbst sein aktuelles Problem sei, sondern es sich um eine „Lebenssache“ handele. Sein erklärtes Ziel ist es nun, sich selbst wiederzufinden und herauszufinden, welche Menschen ihm guttun und was ihn sowohl privat als auch beruflich motivieren könnte.

Tochter Maila als Lichtblick: Angesichts seiner Aussage, sich allein zu fühlen, stellt sich unweigerlich die Frage nach seiner Beziehung zu Freundin Sophia Thomalla, mit der er seit Herbst 2021 liiert ist. Ob es zwischen den beiden kriselt, bleibt Spekulation. Fest steht jedoch: Eine Person zaubert Zverev trotz allem ein Lächeln ins Gesicht – seine vierjährige Tochter Maila. „Meine Tochter macht mich glücklich. Das ist die Person, die mich am glücklichsten macht im Leben momentan“, offenbarte Zverev. Er räumte jedoch auch ein, dass es normalerweise umgekehrt sein sollte: „Normalerweise muss es andersrum sein. Ich muss ihr Energie geben, muss sie glücklich machen und nicht andersrum.“

Es bleibt zu hoffen, dass Alexander Zverev bald wieder zu seiner alten Stärke und vor allem zu seiner Lebensfreude zurückfindet und seine mentale Verfassung sich schnell verbessert.