In einem aktuellen Interview sprach Boris Becker über sein Glück mit seiner Ehefrau Lilian de Carvalho Monteiro, doch eine Aussage sorgt für Diskussionen. Viele werten sie als Seitenhieb gegen seine Ex-Frauen Barbara und Lilly.

Ein Befreiungsschlag mit bitterem Beigeschmack?Becker äußerte sich im “Stern”-Interview zu seinen “Doppelfehlern” im Leben und machte seiner dritten Ehefrau Lilian eine liebevolle Liebeserklärung. Er nannte sie zärtlich “Burgherrin”, was die tiefe Verbundenheit und das Vertrauen zwischen ihnen verdeutlicht.Doch dann legte Becker nach: „Das ist für mich vielleicht die erste Partnerschaft auf Augenhöhe.“ Diese Aussage wird weithin als Affront gegen seine früheren Ehefrauen Barbara Becker und Lilly Becker verstanden. Es impliziert, dass er seine früheren Beziehungen nicht als gleichberechtigt empfand. Eine verbale Ohrfeige für Frauen, die einst Teil seines Lebens waren und die er nach eigener Aussage geliebt hat.

Salz in alte Wunden?Die Frage steht im Raum, wie seine Kinder Noah, Elias, Amadeus und seine uneheliche Tochter Anna zu dieser Äußerung stehen. Beckers weitere Erklärungen, warum Lilian so besonders für ihn ist, dürften zusätzlich für Irritationen sorgen. Er betonte, dass sie sich für ihn interessierte, als es ihm beruflich, privat und körperlich sehr schlecht ging und er sonst “nichts zu bieten hatte”. Er habe eine solche Frau zuvor nie getroffen.

Schwingt hier ein unausgesprochener Vorwurf an seine Verflossenen mit? Das bleibt unklar. Fakt ist: Boris Becker ist überglücklich mit Lilian. Im kommenden Winter erwarten die beiden sogar ihr erstes gemeinsames Kind. Dies ist für den ehemaligen Sportprofi sicherlich das Wichtigste.